Anwendungsbeispiel
Aus dem mit XDAMS gemessenen Frequenzgang eines Lautsprechers
kann ein inverses Filter berechnet werden, das die
Unzulänglichkeiten des Lautsprechers weitestgehend
kompensiert.
Das folgende Paket enthält einen Test-Sample als WAV-Datei,
das Programm WAVFIR (als Linux-Quelltext und als
WindowsTM-Binary) zur Filterung
der WAV-Datei mit einem FIR-Filter, sowie die Filterkoeffizienten
für den Frequenzgang eines "Transistorradios" und für
ein passendes Kompensationsfilter:
demo.zip
(3,5 MB)
Nach dem Download und dem Auspacken der Datei
können die gefilterten WAV-Dateien mit
make
erzeugt werden. Weitere Informationen finden Sie in der
Datei LIESMICH.txt (für Linux) bzw. WINDOWS.txt
in dem Paket.
Mit Hilfe des Kompensationsfilters
werden die starken Resonanzen, die dem Transistorradio den
typischen "blechernen" Klang verleihen, weitestgehend
aufgehoben. Am besten hört man den Unterschied, wenn die
WAV-Dateien über Kopfhörer oder gute Lautsprecher
abgespielt werden.
Das folgende Diagramm zeigt den Frequenzgang des Lautsprechers
(Ø=40mm, im Kunststoffgehäuse) ohne und mit
Kompensationsfilter.
Man sieht, dass die Eigenresonanz bei etwa 3,5 kHz
vollständig kompensiert wird und die Dämpfung der
tiefen (< 700 Hz) und der hohen Frequenzen
(> 6 kHz) stark gemindert wird.